Sportkegler spielen nach Sieg gegen Lengerich weiter Oberliga

25.03.2019
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Spannnender konnte das Saisonfinale der Oberliga bei den Sportkeglern nicht sein. Gleich mehrere Mannschaften kämpften noch um den Verbleib in der Liga. Reckenfeld war schon vorzeitig aufgestiegen und mit der SG ESV Münster/Adler Buldern stand der erste Absteiger fest. Der zweite Abstiegsplatz wurde unter den Sportlern aus Gütersloh,Lengerich und des TV Borghorst vergeben. Nach den zuletzt guten Auswärtsspielen hatten die Borghorster, obwohl vor dem letzten Spiel noch auf dem vorletzten Tabellenplatz, die Möglichkeit, aus eigener Kraft den Abstieg zu verhindern. Dazu musste ein hoher Heimsieg mit mehr als neun Unterpunkten Vorsprung gegen den direkten Kontrahenten aus Lengerich herausgespielt werden. Kein leichtes Unterfangen, hatte man doch gegen die Sportkegler des KSC Lengerich im Hinspiel mit Höchststrafe verloren. Mannschaftsführer Chrisstof Berning krempelte die Mannschaft um und stellte die Spieler auf, die in den letzten Wochen auf der Heimbahn die besten Ergebnisse erzielt hatten. Für ihn spielte Markus Stening an zweiter Position und dafür rückte Frank Lammerding in den letzten Block. Es begann Jürgen Lammers für den TVB mit starken 767 Holz gegen Peter Menzel mit 701 Holz. Auch als er sich verletzte, biss er die Zähne zusammen und brachte die letzte Bahn im Humpeln zu Ende. Der Grundstein war gelegt und der TV Borghorst führte mit 66 Holz. Im zweiten Block durfte Markus Stening nicht allzu viel gegen den nominal besten Lengericher Volker Oelrich verlieren. Stening spielte ruhig und konzentriert und drehte zum Schluss nochmal richtig auf. Durch etliche Neunen überholte er den Gast am Ende noch ganz knapp mit 731:729 Holz. Das war für die Unterwertung natürlich ganz wertvoll. Ralf Allendorf trat im dritten Block gegen Kai Neumann an und spielte sich regelrecht in einen Rausch. nach zuletzt nicht so guten Ergebnissen warf er das Tagesbestergebnis mit 776 Holz und nahm seinem Gegenspieler gleich 70 Hölzer ab. Damit war der Gesamtsieg so gut wie sicher. Jetzt musste aber noch die Unterwertung stimmen und da brauchten die TVBler 10 Punkte Vorsprung. Frank Lammerding sollte es im letzten Block richten, kam aber zunächst überhaupt nicht in Schwung. Sein Gegenspieler Jörg Poppen hingegen wechselte zur Halbzeit mit einem richtig guten Ergebnis, dass die Hoffnungen der Borghorster schwinden ließ. Die zweite Halbzeit gestaltete sich aber ganz anders. In dem Maße, wie der Lengericher nachließ, holte Frank Lammerding auf. Als klar war, dass der Gast nicht mehr die ersten drei Borghorster Ergebnisse erreichen konnte, durften die TVBler nur nicht das schlechteste Tagesergebnis stellen. Nach zwei Neunen in den letzten 4 Würfen standen bei einem Ergebnis von 700 noch zwei Hölzer auf dem Parkett. Sollte Lammerding sie holen, war Borghorst gerettet, bei nur einem Holz die Lengericher. Unter dem Jubel seiner Mannschaftskollegen und der Fans löste er die Aufgabe. Das Spiel endete mit 2.976 : 2.846 Holz und einer Unterwertung von 23:13, also genau den fehlenden 10 Punkten. Nach einer langen Saison entschied im letzten Wurf genau ein Holz.