D-Mädchen mit gnadenloser Aufholjagd / C mit Licht und Schatten
Mit zwei Siegen und einer Niederlage endeten die jüngsten Spiele der weiblichen D-Jugend. Zunächst gab es eine knappe Niederlage bei Wettringen 2. Das ausgeglichene Spiel endete mit 12:15 und hätte beim Tabellenzweiten auch andersherum ausgehen können. Beeindruckend war mal wieder die Zuschauerzahl aus beiden Lagern. Das war dann auch beim Schlusslicht Ibbenbüren 2 in Bockraden nicht anders. Nach einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte konnten unsere Mädels noch einen 24:10-Sieg herauswerfen.
Das gab mächtig Auftrieb für das Spitzenspiel gegen den Spitzenreiter aus Hörstel, der bislang weit entfernt von einer Niederlage war und nur hohe Siege eingefahren hatte. Noch beim Tüöttencup in Mettingen hatten die SGH-Mädels haushoch verloren und dadurch vier Plätze eingebüßt. Darum waren die Trainerinnen Kim und Fabi Carvalho auch nicht enttäuscht über den 8:15-Rückstand zur Pause. Doch dann machten die Mädels ein Versprechen wahr, das sie beim Abschlusstraining gegeben hatten: Sie wollten gewinnen. Angetrieben von der wohl besten Fangemeinde im Handballkreis konnte Tor um Tor aufgeholt werden und als es plötzlich 17:16 stand, sollte der Sieg auch nicht mehr aus der Hand gegeben werden. Als beim 20:19 die Schlusssirene ertönte, durfte ordentlich gejubelt werden. Mit diesem Sieg gehören die Mädels nun selbst zur Spitzengruppe.
C-Mädchen mit Licht und Schatten
Vier weitere Spiele absolvierte die WJC in der Zwischenzeit, darunter auch zwei interessante Freundschaftsspiele. Dabei sprangen drei deutliche Siege heraus - das vorentscheidende Spiel in Nottuln gegen Darup ging allerdings mächtig in die Hose. Zunächst folgte man einer Einladung zur Wettringer D-Jugend und musste staunend konstatieren, wie stark die Mädels aus dem Nachbarort auch schon in dieser Altersstufe sind. Dennoch rief der Rückstand zur Pause Verwunderung hervor. Nach der Pause drehten die SGH-Mädels mächtig wie beim Training auf und siegten noch deutlich mit 28:20.
Das Meisterschaftsspiel in Gronau war dann keine große Herausforderung und einfach nur hübsch anzuschauen, der Endstand lautete 38:25 für Steinfurt. Das dritte Spiel war ein Trainingsspiel gegen Schüttorf, einen Nachbarn aus Niedersachsen, der dort in einer vergleichbaren Liga am Start ist. Ohne große Mühen endete die Partie mit 44:22.
Ähnlich locker wollten die Mädels dann auch das Spitzenspiel in Nottuln gegen Darup gewinnen. Doch das funktionierte ohne hundertprozentigen Einsatz überhaupt nicht. Die Gegnerinnen waren immer einen Tick schneller und engagierter und wurden zudem von rund 50 Fans unterstützt. Leider konnte der Hebel in der Schlussphase nicht mehr umgelegt werden, so dass am Ende eine empfindliche 25:34-Niederlage zu Buche stand und plötzlich finden sich unsere Mädels auf Platz 4 wieder. Falls die Meisterrunde noch erreicht werden soll, braucht es noch Siege gegen besser platzierte Teams.
