TVB muss sich Kattenvenne beugen - Borghorster verschlafen die zweite Halbzeit

13.10.2020

QUELLE: WN v. 11.10.20

Borghorst - Die Handballer des TV Borghorst haben es am Samstagabend in Kattenvenne nicht verstanden, über 60 Minuten eine konstante Leistung anzubieten. Die Quittung: eine vermeidbare 19:22-Niederlage.

Von Marc Brenzel

Der TV Borghorst hat es verpasst, aus Kattenvenne Zählbares mitzunehmen. Mit 19:22 (11:12) der das Team von Trainer Daniel Ahmann am Samstagabend in der Halle am Öberg. Die Gäste kamen gut in die Partie und führten nach Toren von Linus Kleine-Berkenbusch (2), Felix Hummels und Simon Terkuhlen mit 4:2 (7.). „Da haben wir es verstanden, echt Stimmung auf das Parkett zu bekommen“, stellte Betreuer Maximilian Göcke zufrieden fest.

Nur konnten die Borghorster das Niveau nicht halten. Es kam ein Bruch in ihr Spiel, was die Kattenvenner Reserve aber nicht rigoros ausnutzte. Trotzdem: Zur Pause lagen die Borghorster mit einem Treffer hinten. Als entscheidend stellte sich die Schwächephase in der ersten Viertelstunde nach der Pause heraus, in der der TVB nur ein einziges Tor (Timon Topp per Siebenmeter) erzielte. „Von unserem Rückraum kam da zu wenig. Da sind die Räume einfach nicht genutzt worden. Die waren da, denn in Kattenvennes Mittelblock standen alles andere als Zwei-Meter-Hünen“, ärgerte sich Göcke über zu viel Zaghaftigkeit im Spiel der Seinen. So zog der Gegner auf 16:12 davon.

Die Gäste erkannten den Ernst der Lage und versuchten sich, in das Spiel zurückzukämpfen. Über Außen wurde zwar getroffen, doch das reichte letztlich nicht, um für Punkte infrage zu kommen. Ein Sonderlob verdienten sich die beiden Torhüter Michael Segger und Christian Ewering, die ihr Team mit vielen guten Paraden in der Begegnung hielten. Nächster Gegner der Borghorster ist am 31. Oktober (Samstag) auswärts die HSG Hohne/Lengerich. Tore: Kleine-Berkenbusch (4), Topp (4/3), Hummels (3), Babicuh (2), Gevers, Kratz, Schulte und Terkuhlen (je 1).

 

Bild:

Simon Terkuhlen (r.) und seine Borghorster kamen ganz schlecht in die zweite Hälfte. Foto: Matthias Lehmkuhl